Die Bundessiegerinnen Linda Brandt (Berlin), Luisa Fuchs (Niedersachsen), Marla Olck (Brandenburg) und Jamina Tasdemir (Bremen).
Aktuell

Bunt statt blau: Plakate gegen das Rauschtrinken

Veröffentlicht am | Schlagwörter: , ,

Tausende Entwürfe wurden eingereicht und von einer Jury begutachtet. Nun steht fest: Die Bundessiegerin 2023 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Berlin. Linda Brandt gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb.

Über 7.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Die Preise wurden am 1. Juni feierlich in Berlin verliehen.

Gold für Berlin

Mit dem Bundessieg kann sich die 17-jährige Linda Brandt aus Berlin über den Hauptpreis von 500 Euro freuen. „Mit meinem Bild wollte ich in erster Linie ein ästhetisches Plakat entwerfen, das Menschen auffällt und somit auch zum weiteren Nachdenken anregen kann. Die beiden Bildhälften zeigen den starken Kontrast zwischen einem Leben mit und ohne exzessiven Alkoholkonsum“, beschreibt die Bundessiegerin ihre Plakatidee.

Wettbewerb mit Wirkung

Aktuelle Zahlen des DAK-Kinder- und Jugendreports zeigen, dass 2022 deutlich weniger Jugendliche aufgrund missbräuchlichen Alkoholkonsums in Kliniken behandelt werden mussten. „Es ist erfreulich, dass weniger Jugendliche bis zum Umfallen Alkohol trinken“, sagt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. „Aber damit das so bleibt, müssen wir weiter intensiv über Alkohol und seine Wirkung bei häufigem und übermäßigem Konsum gerade bei Kindern und Jugendlichen aufklären. ‚bunt statt blau‘ ist dafür das absolut richtige Format.“

 

 

 

 

Die Bundessiegerin mit ihrem Plakat