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Beruf & Bildung

Die fit!-Redaktion in der Corona-Zeit

Redaktionsblitzlicht
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Seit drei Monaten ist Corona jetzt schon unser großes Thema, beruflich ebenso wie im privaten Alltag. Was hat uns Kraft gegeben in dieser fordernden Zeit zwischen Videokonferenz und Virenangst? Welchen kleinen Freuden fiebern wir für „danach“ besonders entgegen? Das verraten wir in unserem neuen Redaktionsblitzlicht. Viel Spaß beim Lesen – und bleiben Sie gesund!

Redakteurin

Annemarie Lüning

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… Rausgehen mit dem Hund. Schon der Blick auf seine im Takt unserer Schritte wippenden Ohren entspannt mich. Unterwegs mache ich außerdem gern Handyfotos von Dingen, die mir ins Auge fallen: besonderen Pflanzen, Wolken …

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… Lebensmitteleinkäufe besser zu planen – und dass es schön ist, ein paar Vorräte zu haben.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

… unser Stadtfest ausfällt und ich nicht damit rechnen kann, in nächster Zeit über Flohmärkte zu bummeln.

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

Schulthemen aufgefrischt (Topografie Deutschlands, Frühblüher, Römerzeit …).

… und was das erste Mal überhaupt.

Mich über den Fund bunt bemalter „Wandersteine“ gefreut und selbst welche ausgelegt.

Redakteurin

Dorothea Wiehe

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… Spielen mit der Wii. „Just dance“ ist super, weil Musik und Bewegung zusammen mich aus jedem Stimmungstief holen.

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… wie sehr es mir fehlt, wenn ich Menschen nicht persönlich treffen kann.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

… sämtliche Konzerte abgesagt sind. In Hamburg auf St. Pauli beginnen Clubs damit, Sushi zu verkaufen. Maki statt Musik – oh je!

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

Zu Hause Trompete geübt. Mache ich sonst nie, aber wenn alle Chor-Termine ausfallen, muss ich eben die Nachbarn nerven.

… und was das erste Mal überhaupt.

Von meinen Zimmerpflanzen Ableger gezogen. Hat funktioniert, weil ich immer zu Hause bin und gießen kann.

Redakteurin

Marlies Fürste

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… Spazierengehen, die ruhige Natur genießen – und stapelweise Studienbriefe der Fernuni Hagen lesen.

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… dass die ganz normalen Dinge des Lebens und auch die Routine absolut wertvoll sind.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

Ich vermisse die Gemeinschaft mit der Familie und Freunden an anderen Wohnorten. Skype kann das nicht ersetzen.

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

An einem zweitägigen Online-Seminar der Fernuni teilgenommen und eine Hausarbeit für die Masterprüfung vorbereitet.

… und was das erste Mal überhaupt.

So oft bin ich noch nie mit meinem erwachsenen Sohn spazieren gegangen. Ich werde mich daran ganz bestimmt ein Leben lang erinnern.

Redakteurin

Nina Alpers

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… abends, wenn mein Kind schläft, die Yogamatte auszurollen. Manchmal dauert meine Yogaeinheit zwanzig Minuten, manchmal eine Stunde. Dabei fällt der Stress des Tages langsam ab, ich fühle mich beweglicher und geerdet.

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… Mittagessen für eine ganze Woche zu planen und entsprechend einzukaufen. Außerdem kann ich jetzt Tiere aus Toilettenpapierrollen basteln.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

… Konzerte, Theater und andere Kulturevents nur noch online stattfinden. Und dass wir zwar mit Essen to go die Restaurants unterstützen, aber auch mehr Müll produzieren.

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

Yoga und das ist für mich eine wirklich bereichernde Wiederentdeckung.

… und was das erste Mal überhaupt.

Skype-Abende mit meinen Freundinnen.

Redakteur

Stefan Suhr

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… mit Eltern und Freunden zu telefonieren.

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… dass ein Umzug auch ohne Hilfe von außen möglich ist.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

… das Festival, auf das meine Frau und ich traditionell jedes Jahr gehen, nicht stattfindet.

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

Die Laufschuhe geschnürt und draußen gejoggt.

… und was das erste Mal überhaupt.

Wir haben gemeinsam mit unserer Improvisationstheatergruppe ein Hörspiel online live improvisiert und gestreamt. Die Zuhörer nahmen via Facebook-Kommentar Einfluss auf die Geschichte und die Charaktere.

Art Director

Felix Wandler

Meine Geheimwaffe gegen „Corona-Koller“ ist …

… Spazierengehen durch die nahegelegenen Parks sowie Heimwerken. Ich habe zum Beispiel alte Hölzer bearbeitet und mein Wohnzimmer renoviert.

In der Corona-Zeit habe ich gelernt …

… besser zu kochen und Lebensmittel mehr wertzuschätzen, da ich auf spontane Kurzeinkäufe verzichtet habe.

Es tut mir schon ein bisschen leid, dass wegen Corona …

… aktuell keine Kulturveranstaltungen wie Theatervorstellungen besucht werden können. Das Bühnenerlebnis und die Nähe lassen sich schlecht ins heimische Wohnzimmer streamen.

Was ich in der Corona-Zeit das erste Mal seit langem wieder gemacht habe …

Mich näher mit meinen Zimmerpflanzen beschäftigt. Nun weiß ich besser, wie oft sie denn wirklich gegossen werden sollten.

… und was das erste Mal überhaupt.

Versucht, mir selbst die Haare ein wenig zu kürzen. Das hab ich aber schnell wieder sein lassen.