Das letzte Jahr hatte es in sich. Die Corona-Pandemie hat unser gewohntes Leben auf den Kopf gestellt und uns allen viel abverlangt. Pläne mussten über den Haufen geworfen werden und auch 2021 bleibt weiterhin vieles ungewiss. Doch das hält uns nicht davon ab, weiter nach vorne zu schauen. Mit welchen guten Vorsätzen und Hoffnungen die fit!-Redaktion in das neue Jahr startet, lesen Sie in diesem Redaktionsblitzlicht.
Redaktionsleiterin
Gabriela Wehrmann
Zehn Monate Homeoffice haben nun doch ihre Spuren hinterlassen. Die Frage ist nicht unbedingt, was will ich 2021 anders machen, sondern: Wie halte ich durch? Mehr an der frischen Luft bewegen, auch wenn das Wetter nicht mitspielen will, regelmäßig Pausen einlegen, um Körper und Geist durchatmen zu lassen, gesünder ernähren mit frischen Produkten statt Essen aus dem Vorratsschrank – der Lockdown macht vieles nicht gerade leichter. Mein Weihnachtsgeschenk am Handgelenk soll mich nun beispielsweise daran erinnern, öfter aufzustehen, zwischendurch bewusst zu atmen, ausreichend zu trinken und mein tägliches Schrittziel zu erreichen. Mal sehen, ob’s klappt.
Außerdem habe ich für dieses Jahr fest eingeplant, Ordnung in meine Unterlagen, Schränke oder auch Fotos zu bringen. Was sich da so alles auf dem Smartphone ansammelt, ist unglaublich! Ein weiterer Wunsch für 2021: meinen Geburtstag im Schmuddelmonat November in der Sonne zu verbringen. Ansonsten gibt es ja auch hier bei uns im fit!-Magazin ohne Ende Tipps, wie man aufkommende Langeweile im Lockdown kreativ nutzen kann. Da werde ich mich mal schlau machen.
Apropos Magazin: Zu sehen, dass wir mit unseren Themen immer mehr Leserinnen und Leser erreichen, stimmt mich froh und optimistisch. So soll es weitergehen! Ich freue mich darauf, Sie auch 2021 gemeinsam mit diesem tollen Team mit aktuellen Informationen, hilfreichen Gesundheitstipps und spannenden Geschichten über interessante Menschen durch die Krise begleiten zu dürfen!
Redakteurin
Annemarie Lüning
Nachdem Marzipan und Plätzchen für mich wochenlang Grundnahrungsmittel waren, steht fest, dass ich mich wieder vernünftiger ernähren will. Außerdem möchte ich weiterhin die App meines Fitness-Studios nutzen und damit zwei- bis dreimal pro Woche zu Hause trainieren. Das mache ich schon seit November so, bislang mit nur wenigen Ausreißern.
Ja, und dann ertappe ich mich allzu oft dabei, dass ich ziellos im Netz herumklicke. Stattdessen wieder mehr zu lesen wäre toll. Ich mache deshalb bei einer Lese-Challenge mit, bei der ich im Laufe des Jahres 26 Bücher lesen muss, die bestimmte Kriterien erfüllen. Ich bin schon bei Nummer zwei … Ein digitales Projekt habe ich mir aber trotzdem vorgenommen: Ahnenforschung. Dazu gibt es Portale, deren Möglichkeiten ich gerade auslote. Ich finde es schön, all die Namen und Daten geordnet vor mir zu haben, mir Lebensgeschichten zusammenzureimen, die mich in der „großen“ Geschichte verankern.
Und zum Beruflichen: Ich arbeite gern im Homeoffice und bin natürlich gerade jetzt sehr dankbar für diese Möglichkeit. Mein Ideal wäre aber ein guter Mix aus Büro- und Homeofficetagen, sobald die Lage das zulässt. Denn Meetings von Angesicht zu Angesicht, Mittagspausen mit den Kolleginnen und Kollegen, überhaupt Abwechslung vom häuslichen Umfeld – all das fehlt mir schon.
Redakteurin
Franziska Lau
Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, mehr Wasser zu trinken. Im Sommer ergibt sich der Durst von ganz allein durch Wärme und viel Sport. Doch im Winter habe ich oft Schwierigkeiten, meinen Bedarf von 1,5 bis 2 Liter (Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung) zu decken. Dazu habe ich mir vor einigen Tagen eine App heruntergeladen, die mich mehrmals täglich daran erinnert, Wasser zu trinken. Ich merke jetzt schon, dass ich konzentrierter bin, mehr Energie und weniger Kopfschmerzen habe.
Ich hoffe auf einen guten und vor allem sonnigen Sommer, da ich dieses Jahr unter die Hobby-Gärtner gehe. Ein Stück Ackerland von 40 qm für meinen ganz eigenen Gemüseanbau, das habe ich zumindest für sechs Monate gemietet. Durch Corona und die Lockdown-Einschränkungen habe ich einige für mich selbstverständliche Dinge in neuem Licht gesehen und mehr wertgeschätzt: meinen Balkon, die Nähe zum Wasser und Sport an der frischen Luft. Und dieses Jahr kann ich (hoffentlich) meine kleine Balkon-Ernte (Gurken, Tomaten, Erdbeeren) noch weiter ausbauen.
Redakteurin
Nina Alpers
Meine erste Tat des Jahres: Ich habe eine Gemüsekiste abonniert. Mit der wöchentlichen Lieferung frischer Zutaten soll mein Homeoffice-Essen nun endlich gesünder und abwechslungsreicher werden. Auch möchte ich wieder häufiger meine Yoga-Matte ausrollen. Im ersten Lockdown hat mir meine Yoga-Einheit am Abend sehr geholfen und trotzdem nehme ich mir viel zu selten die Zeit dazu.
Es wäre schön, wenn in diesem Jahr alle aufgeschobenen Aktivitäten wieder möglich wären. Denn Pläne habe ich viele. Angefangen bei kleinen Dingen, die den Alltag abwechslungsreicher machen, wie zum Beispiel Kinderturnen und kleine Ausflüge mit meinem Sohn, hin zu Konzertbesuchen und einer Grill-Party mit Freunden. Den Digitalisierungsschub im letzten Jahr finde ich sehr positiv. Es hat sich gezeigt, dass auch das Arbeiten im Homeoffice sehr produktiv sein kann. Hier wünsche ich mir zukünftig eine flexible und gesunde Mischung aus Arbeit von zu Hause und Präsenz im Büro.
Redakteurin
Janina Fortmann
Mein größter Wunsch ist, dass die Impfungen schneller vorangehen als geplant. Denn ich wünsche mir sehnlichst die Unbeschwertheit zurück und möchte nicht mehr dauernd unterschwellig Angst haben, mich zu infizieren und andere anzustecken. Im Homeoffice fällt mir die Abgrenzung manchmal schwer. Daher habe ich mir vorgenommen, regelmäßig Yoga zu machen und zu meditieren. Damit das klappt, habe ich ein festes Date mit einer Freundin zum Online-Yoga.
Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass vieles möglich ist, wenn man will. Ich hoffe, dass Arbeitgeber diese Erfahrung nutzen und auch nach der Pandemie bereit sind, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vertrauen und flexible Lösungen zu finden, die zur jeweiligen Lebenssituation passen.
Art Director
Felix Wandler
Für das neue Jahr 2021 wünsche ich mir vor allem, dass es schnell genügend Impfstoff geben wird und so ein Schritt zurück in Richtung Normalität möglich wird. Über Reisen, spontane Trips und zwischenmenschliche Kontakte würde ich mich wieder sehr freuen, aber auch Ausstellungen oder Theaterbesuche stehen fest auf meiner To-do-Liste.
Auch wenn ich das Homeoffice mittlerweile sehr schätzen gelernt habe, so freue ich mich wieder die Kolleginnen und Kollegen zu sehen – vieles ist auf dem kurzen Dienstwege in der Büroküche bei einem Kaffee einfacher zu klären, als immer wieder das Telefon oder die Collaboration Software zu nutzen. Und der Weg ins Büro fehlt als tägliche Bewegung auch ein bisschen.