Unternehmen senden auf vielen Kanälen: via Twitter, E-Mail, Skype, per Videobotschaft und in Telefonkonferenzen. Für eine gute interne Kommunikation braucht es mehr als Tools – hier sind Empathie und Emotionen gefragt.
Erinnern Sie sich noch an das Kinderspiel „Stille Post“? Besonders viel Spaß machte es in einer großen Gruppe: Jemand flüstert seinem Nachbarn einen Satz ins Ohr, der das Gehörte wiederum an seinen Nachbarn weitergibt. Das setzt sich fort bis zum letzten Mitspieler, der dann den Satz laut ausspricht. Nun folgte meist großes Erstaunen und Gelächter – Nachrichtenübermittlung gescheitert. Von der ursprünglichen Information bleibt in der Regel so gut wie nichts erhalten. Da wurden im Zuge der Weitergabe Dinge weggelassen, vergessen, hinzugefügt, verfälscht, nicht verstanden. So oder so ähnlich verläuft Kommunikation häufig, ob uns dies nun bewusst ist oder nicht. Heute, wo wir alle einer permanenten Informationsflut ausgesetzt sind und über mehrere Kanäle gleichzeitig kommunizieren müssen, fällt es oft schwer, den Überblick zu bewahren. Damit es eben nicht wie im beschriebenen Kinderspiel verläuft, sollten gerade in der Unternehmenskommunikation einige Punkte beachtet werden.
Eine Basis schaffen
Analog statt digital
Verbal und nonverbal
Senden und empfangen
Sigrid Rahlfes / Nina Alpers
Mangelhafte Kommunikation ist oft die Ursache für Probleme und Missverständnisse in Unternehmen. Eine gute interne Kommunikation hat auch eine nicht zu unterschätzende positive Außenwirkung.
- Geben Sie Informationen zeitnah und klar.
- Denken Sie an eine zielgruppengerechte Ansprache.
- Vergewissern Sie sich, dass die Informationen korrekt angekommen sind.
- Ermöglichen Sie den Mitarbeitern, sich in den Dialog einzubringen.
- Stellen Sie sicher, dass ALLE Mitarbeiter Zugang zu den Informationen erhalten (etwa per Intranet).
- Vergessen Sie externe Mitarbeiter und Freelancer nicht.
- Beachten Sie kulturelle Besonderheiten in der Art der Kommunikation und Informationsweitergabe.