Unser innerer Schweinehund macht uns das Leben oft schwer. Er zieht uns aufs Sofa anstatt in die Sportschuhe. Doch damit ist jetzt Schluss! Mareike und Sascha vom Social-Media-Team der DAK-Gesundheit testen für uns verschiedene Sportarten – und die dazugehörigen Videos geben Sportmuffeln den nötigen Ansporn, endlich selbst aktiv zu werden.
Eigentlich wissen wir genau, dass Sport wichtig für unser Wohlbefinden und für unsere Gesundheit ist. Trotzdem finden wir immer wieder neue Ausreden, warum er gerade nicht in unseren Tagesablauf passt. Der Gesundheitsreport „Rätsel Rücken“ von der DAK-Gesundheit offenbart: 25 % der Deutschen treiben gar keinen Sport. Zeit, dies zu ändern: In der DAK-Sportstunde und hier im Online-Magazin stellen wir regelmäßig neue Möglichkeiten vor, in Bewegung zu bleiben.
FloatFit: für eine starke Balance und Muskulatur
Flotafit ist perfekt für Fans des effektiven Workouts. Das kompakte Training, das mittlerweile aus England auch zu uns nach Deutschland gelangt ist, vereint Intervalltraining, Zirkeltraining sowie Yoga- und Pilates-Übungen. Das Besondere? Die Übungen finden auf dem Wasser statt. Und zwar auf dicken, robusten Matten, die auf dem Wasser schwimmen. Die Matte ist so verankert, dass sie nicht durch das Becken treiben kann, aber trotzdem sehr beweglich und vor allem eines ist: wackelig. Das steigert die Effektivität des Ganzkörperworkouts und erhöht den Spaßfaktor. In nur 30 Minuten stärkt man dabei seine Tiefenmuskulatur und verbessert die Balance. Außerdem ist das Training auf den luftgefüllten Matten sehr gelenkschonend.
Mareike traut sich auf den Aquabase – die instabile Plattform auf dem Wasser – und powert sich ordentlich aus. Erfahrungen beispielsweise auf einem Surfbrett hat sie keine, ist daher sehr gespannt auf die Trainingseinheit. Ihr Fazit? „Während der gesamten Übung muss man im ganzen Körper Spannung halten. Daher ist es ein wahnsinnig gesundes Workout.“
Yoga: für mehr Kraft und Beweglichkeit
Yoga begeistert immer mehr Menschen! Laut der repräsentativen BDY-Studie 2018 zu Yoga in Deutschland haben 16 Prozent der deutschen Bevölkerung, also 11,3 Millionen Menschen, bereits Yoga-Erfahrung. Jeder Vierte gibt außerdem an, entweder Yoga regelmäßig zu praktizieren oder in den nächsten zwölf Monaten damit anfangen zu wollen. Was viele nicht wissen: Yoga gibt es bereits seit 5000 Jahren. Die Tradition kommt ursprünglich aus Indien, wo sie den Weisen, den sogenannten Rishies, offenbart wurde. Traditionell steht deswegen auch nicht die sportliche Ertüchtigung im Vordergrund, sondern, mithilfe von Yoga die höchste Form der Selbsterkenntnis zu erlangen. In der westlichen Welt stehen die Trainings- und Gesundheitseffekte im Fokus: So stärkt Yoga den Rücken, kann zu hohen Blutdruck senken, steigert Kraft, Balance und Beweglichkeit. Durch die Konzentration auf Körper und Geist hilft Yoga außerdem bei der Entspannung.
Sascha ist seit 21 Jahren Fußballer aus Leidenschaft. Yoga hat er noch nie probiert. Er verrät: „Bei uns in der Mannschaft heißt es eher: ‚Yoga, das ist kein Männersport.‘“ Vor der Sportstunde gibt er zu: „Ich glaube, dass es sehr anstrengend wird und ich ziemlich gefordert werde.“ Und so steht ihm nach zahlreichen Übungen auch sichtbar der Schweiß auf der Stirn. „Mich hat am meisten überrascht, dass Muskelgruppen angesprochen wurden, die ich eigentlich nicht so kenne, und die habe ich auch echt gespürt“, so sein Resümee.
Übrigens bietet die DAK-Gesundheit verschiedene Präventionsleistungen, damit Sie fit bleiben – darunter auch Yoga.
Bungee Pilates: Fitnessübungen ganz schwerelos
Die ungewöhnliche Kombination aus Bungee und Pilates hat sich als effektives Ganzkörpertraining herausgestellt. Es handelt sich dabei um einen Mix aus Pilatesübungen und Tanzbewegungen, die mithilfe eines an der Decke befestigten Bungeeseils ausgeführt werden. Teilnehmer von Bungee-Pilates-Kursen werden zuerst in den Bungeegurt geschnallt und kommen dann in den Genuss des Fliegens und des Schwebens, während sie die Pilatesübungen machen. Die Vorteile des neuen Sporttrends sind vielfältig: Es stärkt nicht nur Ausdauer und Körperspannung, sondern verbessert auch Flexibilität und Mobilität – und ist vor allem für den Aufbau der Armmuskeln die perfekte Trainingseinheit.
Pilates kennt Mareike bereits. Jetzt will sie die Bungee-Variante testen. „Dabei fliegt man ja sehr in der Luft und hat dadurch nicht so die Kontrolle über seinen Körper. Das könnte etwas schwierig werden“, vermutet sie im Vorhinein. Während der Übungen folgt auch schnell die Erkenntnis: „Meine Beine sind ganz schön am Zittern und ich bin froh, dass die Arme gehalten werden.“ Dennoch fällt am Ende ihre Bilanz absolut positiv aus. „In der Schwerelosigkeit zu arbeiten, hat viel Spaß gemacht.“
Anica Ebeling