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Ernährung & Rezepte

Gesunde Kunstwerke

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Obst und Gemüse sind bei Kindern oft nicht besonders beliebt. Um gerade Rohkost für sie attraktiver zu gestalten, helfen kleine Kunstwerke, die man aus Möhren, Bananen oder Äpfeln zaubern kann – auch wenn die fast zu schade zum Essen sind.

Gesund hin oder her – rohes Obst und Gemüse versetzen nur wenige Kinder in Begeisterungsstürme. Auch Überzeugungsversuche sind trotz vitaminreicher Argumente meist zum Scheitern verurteilt. Eine Chance hat, wer sich an die auch für Erwachsene geltende Regel „Das Auge isst mit“ hält. Denn hübsch angerichtet kann ein Rohkostteller selbst hartnäckige Verweigerer umstimmen.

Dabei gilt: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer nach Inspiration sucht, wird zudem im Internet fündig. Hier gibt es neben dem klassischen Gurken-Krokodil jede Menge tolle Tellerbilder aus Obst und Gemüse, die zwar beeindruckend aussehen, aber oft auch ganz schön aufwendig sind und nicht nur viele unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten, sondern zum Teil auch sehr filigrane Schnitzarbeiten erfordern. So viel Zeit bleibt im turbulenten Alltag jedoch meist nicht. Wir haben darum ein paar Ideen zusammengestellt, die unkompliziert mit ein paar Handgriffen umsetzbar sind – und bei Kindern trotzdem für Überraschungsmomente sorgen.

Bunter Regenbogen

In kleine Scheiben geschnittenes Obst wird in jeweils einem Bogen nebeneinander angerichtet. So entsteht zum Beispiel aus Wassermelone, Banane, Kiwi und Blaubeeren im Handumdrehen ein kunterbunter Regenbogen.

 

Exotische Palmen

Eine Banane schälen, der Länge nach halbieren und als Stamm auf den Teller legen. Am oberen Ende fächerartig Kiwi-Scheiben als Palmblätter anordnen. Unter dem Stamm entsteht zum Beispiel aus Mandarinen-Stückchen ein Strand. Zum einfacheren Verzehr kann der „Stamm“ nun noch in kleinere Stücke geschnitten werden.

Veganer Fisch

Radieschen in dünne Scheiben schneiden und in der gewünschten Form, die der Fisch haben soll, als Schuppen anordnen. Eine halbe Gurkenscheibe vorne als Kopf „andocken“ und kleinere Gurkenstücke oben und unten als Flossen dazulegen. Als hintere Flosse eignet sich eine zurechtgeschnittene Karottenscheibe, ebenso vorn in etwas kleiner als gespitzter Mund. Für das Auge eine Blaubeere oder eine kleine, blaue Weintraube halbieren und auf dem Gurkenkopf platzieren. Zusätzlich könnten weitere halbierte Blaubeeren vom Mund zum oberen Tellerrand als „Blubberblasen“ genutzt werden.

 

Zauberstäbe

Einen Schaschlik-Spieß zu etwa zwei Drittel mit Blaubeeren oder kleinen Weintrauben bestücken, dabei unten etwas Platz lassen zum Festhalten. Ans obere Ende wird ein aus einer Melone mit Keksausstechern ausgestochener Stern gesteckt.

Ess-Auto

Apfelstücke mit der runden Seite nach oben (Schale dranlassen!) auf dem Teller platzieren. An jede Seite mit Zahnstochern jeweils zwei Bananenscheiben oder Weintrauben als Räder befestigen.

 

Schnecke

Eine Banane der Länge nach halbieren und als Körper auf den Teller legen, darüber bilden mehrere Kiwi-Scheiben das Schneckenhaus. Für die Augen eignen sich halbierte Blaubeeren oder kleine, blaue Weintrauben, für Mund und Fühler entsprechend schmal geschnittene Apfelstreifen.

Löwe

Eine Orangenscheibe als Kopf, drum herum jede Menge Mandarinenstücke als wilde Mähne drapieren. Für Nase und Augen Blaubeeren auf der Organgenscheibe anordnen sowie zwei Bananenscheiben, darauf dünn geschnittene Birnenstreifen für die Schnurrhaare. Ist keine Orange im Haus, kann sie auch weggelassen werden. Für eine Variante mit Gemüse können die Mandarinenstücke für die Mähne durch Karottenscheiben oder -streifen ersetzt werden.

Für die Brotdose

Was auf dem Teller super aussieht, verwandelt sich in der Brotdose leider oft wieder in einen undefinierbaren Haufen aus Obst und Gemüse. Wer Kindern auch im Kindergarten oder in der Schule ein Überraschungsmoment beim Essen schenken möchte, kann in die Schale von Äpfeln oder Bananen mit einer dünnen Messerspitze kleine Bilder einritzen. Die verdunkeln sich mit der Zeit und sind später beim Öffnen der Brotdose gut erkennbar und garantiert nicht verrutscht.

Linda Hartmann