In den letzten Jahrzehnten hat der Hackbraten etwas an Popularität eingebüßt. Zu Unrecht! Unser Rezept beweist: Leicht zuzubereiten und sehr lecker ist er – der „falsche Hase“.
Warum eigentlich „falscher Hase“? Die Herkunft dieses ungewöhnlichen Namens ist nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass die schmale, längliche Form des Bratens an einen Hasenrücken erinnert. Eine andere, dass der Hackbraten in vergangenen Jahrhunderten oft in sogenannten „Hasenpfannen“ gebacken wurde. Wie auch immer er zu seinem Zweitnamen kam, bekannt ist der Braten in vielen Ländern und in ganz unterschiedlichen Variationen. Während wir ihn in Deutschland meist mit Zwiebeln essen, verfeinern ihn die Griechen mit Schafskäse, essen ihn Südafrikaner mit Curry und verwenden Asiaten bei der Zubereitung gerne Zimt. Hackbraten schmeckt nicht nur gut, sondern liefert zudem viel Protein sowie die Vitamine A, B12 und K.
Zutaten für 4 Personen:
- 750 g gemischtes Hackfleisch
- 2 frische Eier
- 3 hartgekochte Eier
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Brötchen
- 1 halber Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch oder eine kleine Stange Lauch
- 2 Möhren
- 2 EL Öl
- ¾ TL Salz und reichlich Pfeffer
Zubereitung:
Brötchen in Wasser einweichen. Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Petersilie fein hacken und Schnittlauch in schmale Röhrchen schneiden. Hackfleisch in eine Schüssel geben. Das eingeweichte Brot ausdrücken und dazugeben. Danach die Zwiebeln, den Knoblauch, die Eier, die Petersilie, den Schnittlauch, Salz und Pfeffer hinzugeben. Mit den Händen vermischen. Tipp: Statt mit den Händen kann der Teig auch mit einer Küchenmaschine geknetet werden. Die Hälfte des Teiges in eine geölte Kastenform geben. Die hartgekochten Eier pellen und in den Teig hineindrücken. Mit dem restlichen Hack bedecken. Für 45 Min. bei 180 °C backen. Als Beilage passen Kartoffelbrei und ein grüner Salat. Noch gesünder wird es mit mehr Gemüse, zum Beispiel Sellerie.