Die Kartoffel ist gebürtige Peruanerin und wurde in dem Anden-Staat schon vor über 10.000 Jahren gegessen. Dann einmal rund um den Erdball gewandert. Europa erreichte sie vor rund 500 Jahren. Aber auch wenn die Südamerikaner die Knolle mit der ganzen Welt teilen müssen: Die Liebe zu ihr bleibt unendlich groß. Über 3000 Sorten werden in Peru angebaut – und in fast genauso vielen Variationen werden sie gegessen. Ein besonders beliebtes Gericht ist La Causa, ein geschichteter Kartoffelsalat mit Avocado, Eiern oder auch Pilzen. Man kann Hähnchen, Krabben und Thunfisch verwenden – aber eines bleibt immer gleich: die gepresste Kartoffel, die mit Chilipaste und Limettensaft verfeinert wird.
Über den Ursprung der Causa gibt es verschiedene Theorien, eine führt auf die Inkas zurück, genauer auf das Volk der Quechuas. Das Wort „Kausaq“ bedeutet „Nahrung für das Leben“. Und genauso wurde die Kartoffel von den alten Inkas auch gerne bezeichnet, da sie ein Grundnahrungsmittel war – etwas, das sich bis heute nicht geändert hat.
Zutaten
für 4 Portionen:
- 700 Gramm Kartoffeln
- 1 Avocado
- 2 Eier
- 1 Dose Thunfisch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 halber Bund Koriander (oder Petersilie)
- 60 Gramm Mayonnaise
- Saft einer Limette
- 1 EL Chili-Paste (am besten Ají Amarillo oder eine Chili klein hacken)
- 2 EL Rapsöl
- Salz und Pfeffer