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Mehr Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag – 8 Schritte

So wird Ihr Arbeitsplatz „grüner“

Nachhaltigkeit betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Während wir privat meist schon Strom sparen, Verpackungen recyclen und bewusst konsumieren, kommt dies bei der Arbeit oft noch zu kurz. Damit ist jetzt Schluss: Hier sind unsere acht Tipps für einen nachhaltigeren Arbeitsplatz.

Das Thema Nachhaltigkeit betrifft uns alle. Täglich lesen und hören wir Meldungen über den Klimawandel und darüber, dass unser Planet in Gefahr ist. Grund genug, umzudenken und auch im Arbeitsalltag für einen sorgsameren Umgang mit Energie und Ressourcen zu sorgen. Mit unseren acht Schritten wird Ihr Arbeitsplatz nachhaltiger. Oft bedarf es nur kleiner Umstellungen, manchmal ist etwas mehr Planung erforderlich. Doch in jedem Fall lohnt es sich, denn Klimaschutz ist ein Thema, das uns alle angeht. Und sicher fallen Ihnen darüber hinaus noch mehr Möglichkeiten ein, Ihren Arbeitsplatz nachhaltiger zu gestalten.

1. Der Weg ist das Ziel

Schon auf dem Weg zur Arbeit können wir einen wichtigen Beitrag leisten. Öffentliche Verkehrsmittel verringern die Umweltbelastung. Auch Fahrgemeinschaften sind eine gute Lösung. Noch besser: Steigen Sie auf das Fahrrad um – damit tun Sie auch noch Ihrer Gesundheit etwas Gutes.

2. Licht aus!

Zu Hause ist es für uns meist selbstverständlich, dass wir das Licht löschen, sobald wir den Raum verlassen. Am Arbeitsplatz sieht das oft anders aus. In vielen Gängen, auf der Toilette und während der Pausen bleibt das Licht an. Das muss nicht sein. Löschen Sie konsequent das Licht, wenn Sie als letzter einen Raum verlassen. Bewegungsmelder haben sich ebenfalls bewährt, so erlischt nicht benötigtes Licht nach kurzer Zeit von allein.

3. Strom sparen

Ähnlich wie mit dem Licht ist es auch mit technischen Geräten wie PC und Drucker. Viele Geräte sind in Dauerbereitschaft, auch wenn sie gerade gar nicht gebraucht werden. Schicken Sie diese besser in den Ruhemodus, wenn sie nicht genutzt werden, das spart 50 Prozent des benötigten Stroms. Zum Feierabend schalten Sie alles komplett aus, auch die Monitore. So wird nicht unnötig Strom gezogen. Mit einer Master-Steckdosenleiste können alle Stromsauger ganz einfach vom Netz genommen werden. Außerdem können Sie bei Ihrer Arbeitgeberin oder Ihrem Arbeitgeber den Wechsel zu einem Ökostromanbieter anregen.

4. Papier reduzieren

Das eigene Druckverhalten zu hinterfragen ist der erste Schritt, um Papier zu sparen und so Bäume zu schonen. Oftmals reicht es völlig aus, Dokumente und E-Mails digital vorliegen zu haben. Auch Kundinnen und Kunden können ihre Rechnung per E-Mail statt per Post bekommen. Ideal wäre ein papierfreies Büro. Das ist nicht überall möglich, doch Papier einsparen geht immer. Drucken Sie standardmäßig doppelseitig aus, nutzen Sie Fehldrucke als Schmierpapier und steigen Sie auf Recyclingpapier um.

5. Geschäftsreisen

Weniger oder besser noch gar nicht fliegen ist ein wichtiger Schritt, um CO2 zu reduzieren. Viele Geschäftsreisen lassen sich auch gut mit der Bahn realisieren. Oftmals ist es auch gar nicht mehr nötig zu reisen, der persönliche Kontakt zu Geschäftspartnern und Kundinnen kann auch bequem per Videokonferenz im eigenen Büro stattfinden.

6. E-Mail-Flut eindämmen

Auch das Verschicken und Empfangen von E-Mails kostet Energie und verursacht pro E-Mail etwa zehn Gramm CO2. Da kommt im Laufe eines Arbeitstages schon einiges zusammen, denn E-Mails sind schnell geschrieben und verschickt. Zeit, die teilweise unsinnige E-Mail-Flut zumindest etwas einzudämmen, zum Beispiel indem Sie Newsletter, die Sie ohnehin nicht lesen, abbestellen und mehrere Themen in einer E-Mail bündeln, anstatt zehn zu verschicken.

7. Verpackungsfalle Mittagspause

In der Mittagspause soll es schnell gehen. Da kommt Take-away-Essen gerade recht, doch das wird in der Regel in viel Plastik und Alufolie verpackt. Besser eine eigene Box mitbringen und befüllen lassen oder ein paar Minuten mehr Zeit einplanen und vor Ort essen.

8. Sich stark machen

Niemand kann die Welt allein retten, deswegen sollten Sie, so oft es geht, mit Ihren Kolleginnen und Kollegen und Arbeitgebenden über das Thema Umweltschutz sprechen. Wo können Dinge optimiert und Ressourcen gespart werden? Das fängt bei der Mülltrennung an, geht über den Kauf von Büromaterialien und die Kaffeemaschine mit Kapseln hin zum Mineralwasser aus der Plastikflasche. Für alles gibt es nachhaltige Möglichkeiten, die auch bei der Arbeit umgesetzt werden können. Und wie wäre es zum Beispiel mit mehr vegetarischen und veganen Gerichten in der Kantine? Gemeinsam finden Sie sicher noch andere Dinge, die Ihren Betrieb nachhaltiger machen.

Nina Alpers