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Familie & Freizeit

Schluss mit Frust!

So geraten Sie bei Kummer und Ärger nicht aus der Bahn
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Ein Streit mit der besten Freundin, ein Problem mit dem Chef, und in der Partnerschaft läuft es auch nicht so gut. Vieles im Leben kann frustrierend sein. Gerade dann ist es wichtig, richtig mit enttäuschenden und ärgerlichen Situationen umzugehen – oder sie erst gar nicht entstehen zu lassen. Hier finden Sie 8 Tipps, wie das funktionieren kann.

1.

Sich an die eigene Nase fassen

Oft hat Frust mit der subjektiven Einstellung zu tun. Besonders Perfektionisten und Menschen, die ihre Bedürfnisse schlecht äußern können, sind anfällig dafür. Überprüfen Sie Ihre Grundeinstellung und feilen Sie gegebenenfalls etwas daran – eventuell ist das ein kleiner Schritt für Sie, aber ein großer für Ihre Frustrationstoleranz!

2.

Reflektieren statt explodieren

Kommt Ärger auf, verlassen Sie wenn möglich kurz die Situation, sammeln sich und gehen erneut an die Sache heran. Stellen Sie sich in solchen Fällen die Fragen: Warum genau ärgere ich mich eigentlich? Ist es der Ärger wert, meiner Gesundheit zu schaden? Experten nennen das „reflektierte Aggressionsbewältigung“.

3.

Bewegung tut gut

Bauen Sie Stress und belastende Gedanken durch regelmäßigen Sport ab. Besonders Ausdauersport eignet sich dafür – und noch schöner kann der draußen in der Natur sein. Auch Entspannungsmethoden wie Meditation, Yoga oder Qigong können Ihnen dabei helfen, gelassener mit sonst frustrierenden Situationen umzugehen.

4.

Maßvoll konsumieren

Einen oft unterschätzten Einfluss auf unser Frustrationserleben haben die „legalen Drogen“ Koffein, Nikotin und Alkohol. Koffein und Nikotin in größeren Mengen stimulieren das zentrale Nervensystem und lassen uns stärker auf Umweltreize reagieren. Zu viel Alkohol wiederum vernebelt unsere Wahrnehmung. Verzichten Sie auf diese Dinge – oder konsumieren Sie maßvoll.

5.

Weniger ist oft mehr

Häufig sind Menschen gefrustet, weil sie sich zu viel zumuten oder schlecht „Nein“ sagen können – das gilt im beruflichen wie im privaten Bereich. Prüfen Sie, ob Sie vielleicht auf einige Ihrer Stressoren verzichten können. Das kann ein Hobby sein, aber durchaus auch eine Person im Umfeld, die Ihnen eigentlich nicht gut tut.

6.

Sich resistent schlafen

Unser Schlafverhalten hat einen enormen Einfluss auf unser Frustempfinden. Dabei kommt es nicht nur auf die ausreichende Schlafmenge an, sondern auch auf die Schlafqualität: Sorgen Sie für eine gute Matratze und ein ruhiges, gut temperiertes Umfeld. Verzichten Sie auf Nikotin, Koffein, Alkohol oder Schlaftabletten am späten Abend. Sport dagegen kann zu einem tieferen Schlaf führen.

7.

Beziehungen pflegen

Pflegen Sie Ihre „guten“ sozialen Kontakte. Wer viel Zeit mit Freunden, Familie und dem Partner beziehungsweise der Partnerin verbringt, macht sich stress- und damit frustresistenter. Stabile zwischenmenschliche Beziehungen stärken nicht nur unser Selbstbewusstsein, sondern auch unsere Gesundheit. Und das kostenlos!

8.

Weiter so!

Wer an sich arbeitet, sollte sich auch belohnen – vor allem beim Frust-Management. Dokumentieren Sie in Protokollen oder in einem Tagebuch, wie Sie Ihren Ärger oder Stress mit diesen Tipps immer besser in den Griff bekommen. Denn wer Fortschritte schwarz auf weiß festhält, motiviert sich auch zum Weitermachen.

Thomas Corrinth