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Solo-Spieleklassiker neu entdeckt

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In Zeiten von Corona können die Tage mitunter lang werden, insbesondere wenn man allein lebt. Wer zwischen Serienstreaming und Videochat nach Abwechslung sucht, der sollte mal wieder eine Runde spielen. Das lenkt von den Alltagssorgen ab und fördert das Denkvermögen. Wir haben für Sie verschiedene Solo-Spieleklassiker wiederentdeckt. Viel Spaß!

Endlich Zeit all die Dinge zu tun, die wir schon so lange erledigen wollten. Doch was, wenn die Wohnung blitzblank sauber ist, der Keller entrümpelt wurde und selbst die Steuererklärung fertig ist? Dann können Sie mit uns einige Spieleklassiker neu entdecken. Und seien Sie sicher, aus einer Runde werden schnell zwei, drei oder auch vier.

Patience

Patience ist ein Denkspiel, das ursprünglich aus Frankreich stammt und heute überall auf der Welt verbreitet ist. „Patience“ ist das französische Wort für „Geduld“, und die brauchen Spieler dieses Kartenspiels. Außerdem schult das beliebte Solo-Spiel das Konzentrationsvermögen. Verwendet werden in der Regel ein oder zwei einfache Kartenspiele mit 52 Karten, die nach einem bestimmten Muster ab- oder umgelegt werden. Es gibt dafür zahlreiche Spielvarianten. Eine Patience ist erfolgreich, wenn sie am Ende „aufgeht“, sich also alle Karten nach dem gewählten Muster ablegen lassen. Zahlreiche Legeanleitungen von leicht bis schwierig finden Sie hier.

Sudoku

Sudoku ist ein Zahlenrätsel, das vermutlich zum ersten Mal um 1970 in New York vom Rätselspezialisten Dell in seinem Magazin „Mathematische Rätsel und logische Probleme“ veröffentlicht wurde. Heute sind die Rätsel in zahllosen Zeitschriften zu finden, außerdem gibt es auch reine Sudoku-Rätselhefte. Klassische Sudoku-Rätsel bestehen aus neun Boxen mit jeweils 3×3 Zellen. In einigen Zellen sind bereits Ziffern zwischen 1 und 9 vorgegeben – je höher der Schwierigkeitsgrad, desto weniger vorgegebene Ziffern. Ziel ist es, die übrigen Zellen des Rätsels ebenfalls mit Ziffern zwischen 1 und 9 zu füllen. Und zwar so, dass innerhalb einer Box (3×3 Zellen) sowie in jeder horizontalen und vertikalen Reihe des Gesamtfeldes jede Ziffer nur einmal vorkommt. Das Lösen dieser Rätsel erfordert etwas Geduld und ist ein prima Training für die Gehirnzellen.

Zauberwürfel

Erinnern Sie sich noch an den guten alten Zauberwürfel? Anfang der 1980er Jahre erfreute er sich besonders großer Beliebtheit. Doch haben Sie es je geschafft, den Drehwürfel aufzulösen? Nein? Dann wäre jetzt der ideale Zeitpunkt. Ziel des Geduldspiels ist es, den Würfel wieder in seine Grundstellung zu bewegen, nachdem die Seiten in eine zufällige Stellung gedreht wurden. Wer das geschafft hat, kann sich aber auch an verschiedenen Mustern versuchen.

Ubongo Solo

Ubongo ist ein spannendes Legespiel, das es in vielen Varianten gibt. Inzwischen ist es auch für Einzelspieler erhältlich und eignet sich zum stundenlangen Rätseln und Knobeln. Mit kleinen Plättchen, die an den Computerspieleklassiker Tetris erinnern, müssen weiße Legeflächen komplett ausgefüllt werden. Insgesamt warten auf den Spieler 546 Level mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, die ausgetüftelt werden müssen.

Solitär

Die digitale Variante des anfangs vorgestellten Kartenspiele-Klassikers Patience wurde weltberühmt, als Microsoft es in seinen Windows-Betriebssystemen mitlieferte. Meist verbirgt sich hinter dem Namen eine Sammlung mehrerer berühmter Kartenspiele wie Freecell, Spider Solitär und Patience. Auch viele Internetseiten bieten diese Spiele inzwischen kostenlos an. Karten mischen und legen entfällt und es kann einfach losgespielt werden.

Tetris

Tetris ist ein puzzleartiges Computerspiel, dessen Erfolgsgeschichte in den 1980er Jahren begann. Es gibt viele Varianten und Versionen für nahezu jedes Gerät. Ziel ist es, mit herabfallenden Bausteinen horizontal lückenlose Reihen zu bilden. Die Steine bestehen aus vier unterschiedlich angeordneten Quadraten. Daher stammt auch der Spieltitel, der sich von der griechischen Bezeichnung „tetra“ für „vier“ ableitet.

Warum Spielen gesund ist

Für Kinder ist stundenlanges Spielen etwas ganz Selbstverständliches. Sie entfalten dabei ihre Fantasie und Kreativität und lernen ganz nebenbei fürs Leben. Im Teenageralter kommt uns dieser Spieltrieb meist abhanden, dabei können auch Erwachsene vom Spielen profitieren. Es vertreibt nicht nur Langeweile, sondern kann auch als guter Ausgleich zum Alltagsstress dienen. Je nach Spiel können auch Erwachsene verschiedene Kompetenzen ausbauen. Das Gehirn kann zu Höchstleistungen auflaufen und das logische Denken gefördert werden. Mit Computerspielen kann außerdem die Hand-Augen-Koordination trainiert werden.

 

Nina Alpers