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Total abgefahren – einmal in der Poleposition

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Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton? Ihre Rolle können Sie frei wählen. Wie es sich anfühlt, einen Rennwagen durch enge Kurven zu steuern, und warum nicht Gas, sondern Gefühl zum Sieg verhilft – das erfahren Sie auf dem Carrera-Bike.

Sie sind rot und blau, die Formel- 1-Rennwagen auf der Strecke. Schnittig und elegant warten die Boliden an der Startlinie auf das „Go!“. Die Strecke ist nicht ohne Tücken – zahlreiche Kurven werden den Fahrern einiges abverlangen. Die Piloten sind hungrig, sie wollen endlich Gas geben, die Distanz in möglichst kurzer Zeit bewältigen, die Runden als Schnellster beenden, den Sieg einfahren. Im Cockpit und am Steuer der PS-Geschosse sitzen sie allerdings nicht. Und angetreten wird auch nicht gegen eine große Gruppe von Herausforderern – nur ein „Gegner“ will es wissen. Spannend ist die Challenge trotzdem.

Poleposition

„Lass mal schauen, wer als Erster auf der Zielgeraden ist“, das habe er gedacht, erzählt Klaus Borgmann, als er die Anlage gesehen hat. Und dann ging’s auch schon los. Rauf aufs Fahrrad und in die Pedale getreten. Ja, richtig gelesen: Nix da mit Fuß auf dem Gas und die Benzinschleuder mit röhrendem Motor von null auf hundert auf Trab gebracht! Beim Event-Modul Carrera-Bike treibt man zwar auch einen Sportwagen an, aber mittels eigener Körperkraft. Und das geht so: Zwei Teilnehmer treten gegeneinander an. Sie sitzen jeweils auf einem Fahrrad und liefern sich einen Wettkampf. Wem gelingt es, mittels Pedalkraft seinen Rennwagen zuerst ins Ziel zu bringen? Die Rennwagen sind Modellautos, die auf der vor den Fahrrädern stehenden Carrera-Bahn allein durch die Muskelkraft der Teilnehmer angetrieben werden.

„Die Räder waren nicht so leichtgängig, man musste schon gegen einen gewissen Widerstand antreten“, beschreibt Klaus Borgmann seine Erfahrungen als „Formel-1-Pilot“. Und der Health Coordinator aus dem Logistikzentrum von Amazon in Rheinberg weiß, wovon er spricht. Der 49-Jährige ist „mit Sport groß geworden“ – Fußball, Eislaufen, Tennis –, hat sich viele Jahre nur mit dem Fahrrad fortbewegt, und das über weite Strecken, und läuft auch sehr gerne. Ein sportlicher Mensch also, der Herausforderungen kennt und der sich richtig ins Zeug legte, um seine Führungskraft auf dem Carrera-Bike zu schlagen.

Kraft & Geschicklichkeit

„Ich habe verloren. Haushoch!“ Die Führungskraft, meint Klaus Borgmann, hatte ein gutes Körpergefühl und stieg daher als Sieger vom Fahrrad. Denn: Muskelkraft allein reicht nicht, um diese Challenge zu gewinnen. Hätten die beiden Kontrahenten noch mehr in die Pedale getreten, „hätten wir uns zum nächsten Formel-1-Rennen anmelden können“. In den Kurven der Bahn kommt es eben darauf an, die richtige Geschwindigkeit zu wählen. Ansonsten hält es die Modellwagen nicht in der Spur: Sie machen den Abflug. Wer also in der Königsklasse mithalten will, ist gut beraten, Kraft und Geschicklichkeit einzusetzen und diese auf der Rennstrecke entsprechend auszubalancieren. „Die Herausforderung bestand darin, seinen Wagen auf der Spur zu halten. Klar gab es auch Passagen, wo man ordentlich Gas geben musste“, so Klaus Borgmann. „Aber es ging weniger um Körperkraft als vielmehr um das Gefühl für ein gezieltes Einsetzen der Kraft.“ 

 

 

Sport & Spaß

Viele Kolleginnen und Kollegen von Klaus Borgmann haben sich auf diesen Wettkampf eingelassen, bei dem es um Ausdauer, Koordination und Leistungsfähigkeit geht. Üblicherweise wird der Puls während der gesamten Fahrt auf dem Carrera-Bike gemessen und durch den Vergleich mit dem Belastungs- und Erholungspuls lassen sich dann Ausdauer und Fitnesslevel der Rennfahrer bestimmen. „Ich war hellauf begeistert“, so der Amazon-Mitarbeiter, „vor allem über die Verbindung von Sport und Spaß.“ Die Kontrolle der Herzfrequenz spielte für den Health Coordinator in diesem Zusammenhang nur eine untergeordnete Rolle. „Das spielerische Element hat mich total überzeugt“, erzählt er begeistert und fügt hinzu, dass man an diesem Tag bewusst auf das Messen der Fitness verzichtet hätte. „Weniger ist manchmal mehr – und jeder von uns hat ja während des Rennens selbst gemerkt, wie fit er oder sie tatsächlich ist.“ Den Kraftaufwand habe jeder bewältigen können und der Spaßfaktor sei nicht zu toppen gewesen – frei nach dem Motto: „Wer bleibt auf der Strecke?“

Sigrid Rahlfes

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