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Gesundheit & Fitness

Wetterfühligkeit

So beeinflusst das Wetter unsere Gesundheit
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Keine Frage: Das Wetter beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. An einem lauen Sommertag fühlen wir uns wunderbar, bei Wetterextremen matt und antrieblos. Manche von uns haben Kopf- und Gliederschmerzen.

Besonders Wetterumschwünge wirken auf unseren Körper und unser Gemüt. Hier macht uns der Luftmassenwechsel zu schaffen. Der Grund ist einfach: In unserem modernen Leben sind wir nicht wie unsere weit entfernten Vorfahren oft draußen an der frischen Luft und somit nicht an das aktuelle Wetter angepasst. Unser Körper muss ständig arbeiten, um seine Temperatur von rund 37 Grad zu halten: zwischen beheizten Räumen und klirrender Kälte, zwischen klimatisierten Autos und starker Hitze. Ideal sind 25 bis 27 Grad – hier muss unser Körper am wenigsten tun, um seine Temperatur zu halten. Körperliche Beschwerden sind bei Mitte 20 Grad Celsius seltener als bei Wetterextremen, wie großer Kälte oder Hitze.

Das Wetter spüren wie alle. Trotzdem reagieren einige Menschen extremer auf Wetterveränderungen als andere. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten, wie das Wetter auf uns wirken kann: Wetterreaktion, Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit.

Wetterreaktion: Das steckt dahinter
Jeder Mensch reagiert auf das Wetter. Wir spüren Wärme, Kälte, den Wind im Gesicht und mehr. Wenig Licht und trüber Nieselregen kann schon einmal auf die Stimmung schlagen. Menschen der Wetterreaktionsgruppe reagieren lediglich auf das Wetter. Sonne, Regen, Wind geben Impulse, die zu leichten körperlichen und psychischen Veränderungen führen können. Aber mehr nicht.

Wetterfühligkeit: Wenn das Wetter krank macht
Rund die Hälfte der Deutschen bezeichnet sich selbst als wetterfühlig. Der Anteil der Frauen ist hier größer als der der Männer. Von Wetterfühligkeit spricht man, wenn ansonsten gesunde Menschen starke negative körperliche und psychische Reaktionen auf das Wetter verspüren. Klassische Symptome sind beispielsweise Kopf- und Gliederschmerzen, Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen und schmerzende Narben.

Wetterempfindlichkeit: Symptome werden verstärkt
Im Gegensatz zur Wetterfühligkeit verfügen die Menschen der Wetterempfindlichkeitsgruppe bereits über Vorerkrankungen, die sich durch Wettereinflüsse verstärken. Besonders ausgeprägt in den ersten zwei Tagen eines Wetterwechsels. Häufige Erkrankungen, deren Symptome intensiver werden, sind Asthma, Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Migräne.

Wettereinflüsse: Das können wir tun
Sie haben es sich sicher schon gedacht: Je gesünder wir sind, desto weniger negativ wirkt das Wetter auf uns. Übergewichtige Menschen beispielsweise klagen häufiger über Probleme mit Wetterumschwüngen als normalgewichtige. Hier sind unsere fünf Tipps gegen Wetterfühligkeit.

Leiden Sie auch an Wetterfühligkeit?

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5 Tipps gegen Wetterfühligkeit

 

Stefan Suhr