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Gesundheit & Fitness

Wie bitte? – Rund ums gute Hören

Damit Sie Ihr Leben mit allen Sinnen genießen können

Wir haben uns einmal genauer mit einem unserer wichtigsten Sinnesorgane und dem Hören beschäftigt. Denn Schätzungen zufolge leiden bereits etwa 20 Prozent der Deutschen unter einer Hörminderung. Wir verraten, wie Sie Ihr Gehör schützen können.

Das Leben mit allen Sinnen genießen – das wünschen sich die meisten Menschen. Dazu gehört auch das gute Hören. Doch aktuelle Studien belegen, dass immer mehr Menschen Schwierigkeiten mit dem Hören haben. In Deutschland sprechen Expertinnen und Experten inzwischen von mindestens 15,6 Millionen Hörgeschädigten – Tendenz steigend. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft Betroffene ab einer Hörminderung von 25 Dezibel als hörgeschädigt ein.

Ursachen von Hörproblemen
Dass Hörprobleme zunehmen, ist vor allem unserem modernen Alltag geschuldet. Denn wir sind ständig von Geräuschen umgeben: Musik, Gespräche, Telefonklingeln, Straßenverkehr und Baustellen. Insbesondere der Lärm der Großstädte stellt unser Ohr auf eine harte Probe. Aber auch der Besuch von Clubs und Konzerten und das Hören über Kopfhörer hinterlassen Spuren. Aus diesem Grund sind auch längst nicht mehr nur ältere Menschen von einer Hörminderung betroffen. Schätzungen zufolge ist das Gehör jedes vierten Jugendlichen bereits irreparabel geschädigt. Mehr als 500.000 Kinder leiden unter einer behandlungsbedürftigen Hörminderung.

Rekordverdächtig!

Unser Ohr ist ein faszinierendes Sinnesorgan und verarbeitet mehr als doppelt so viele Eindrücke in der Sekunde wie das Auge: 50 eintreffende Sinneseindrücke kann das sensible Organ in nur einer Sekunde unterscheiden – vom Geräusch des Staubsaugers über die Musik des Radios bis hin zum Klingeln an der Tür. Ein gesunder Mensch hört Frequenzen im Bereich von 16 bis 20.000 Hertz und kann rund 400.000 Klangnuancen zu unterscheiden.

 

Welche Lautstärke ist gefährlich?
Lautstärke wird in Dezibel (abgekürzt dB) angegeben und durch den Schalldruckpegel ermittelt. Geräusche im Bereich von etwa 0 bis 30 dB empfindet unser Ohr als angenehm, das entspricht zum Beispiel Flüstern und Atemgeräuschen, dem Ticken einer Uhr oder geringem Straßenverkehr. Ist unser Ohr dauerhaft Geräuschen ab etwa 75 dB ausgesetzt, wird es geschädigt. So stellen beispielsweise ein vorbeifahrender Zug (80 dB), ein Presslufthammer (90 dB) oder der Besuch eines Clubs (100 dB) eine ernsthafte Belastung für unser Gehör dar. Eine hohe bis sehr hohe Lärmbelastung bis hin zur Schmerzgrenze liegt ab 120 dB vor. Das entspricht zum Beispiel einem Düsenflieger (120 dB), einem Silvesterböller (150 dB) oder einer Spielzeugpistole (170 dB), die direkt neben dem Ohr abgefeuert wird.

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