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8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

So leben Sie bewusster
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Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde – doch was bedeutet es eigentlich, nachhaltiger zu leben? Wir zeigen, wie Sie schon mit kleinen Veränderungen Ressourcen sparen und sich und der Umwelt etwas Gutes tun können.

Nachhaltigkeit ist zum Schlagwort unserer Zeit geworden, doch die Wenigsten wissen, was sie konkret in ihrem Alltag tun können, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Dabei ist das gar nicht so schwer. Allerdings bedarf es einiger Umstellungen und der Bereitschaft, gewohnte Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu verändern. Doch es lohnt sich – versprochen. Hier sind unsere acht Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag:

Weniger und bewusster konsumieren

Jedes Jahr ein neues Smartphone, jede Saison neue Kleidung – die Hightech- und Modewelt ist schnelllebig. Doch müssen wir tatsächlich jeden Trend mitmachen? Besser ist es, auf langlebige Produkte zu setzen, und Dinge möglichst ausgiebig zu nutzen. Auch bei der Kaufentscheidung selbst haben wir die Wahl und können uns so für regionale Produkte, Bioqualität und faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Außerdem ist ein Second-Hand-Kauf immer eine gute Idee und spart Ressourcen.

Reparieren und ausbessern

Die Fähigkeit, Dinge zu reparieren oder Kleidung auszubessern, geht uns immer mehr verloren. Oft erscheint es uns einfacher und schneller, etwas neu zu kaufen. Nachhaltig ist das jedoch nicht. Bevor wir kaputte Dinge wegschmeißen, sollten wir überlegen, ob sie sich nicht doch noch reparieren oder eventuell anders nutzen lassen. Aus einer langen Hose mit Loch am Knie kann eine kurze Hose werden. Verwaschene T-Shirts können als Putzlappen genutzt werden.

Verschenken, tauschen, teilen

Nicht immer müssen Dinge, die wir selbst nicht mehr brauchen, direkt in den Müll wandern. Wie wäre es mit verschenken oder tauschen? Vielleicht kann ja jemand anderes noch etwas damit anfangen. Zum Beispiel gibt es inzwischen in vielen Städten offene Bücherschränke, in die man gelesene Bücher hineinstellen und sich selbst mit neuem Lesestoff versorgen kann. Auch ist es meist nicht nötig, dass jeder Mensch Dinge – wie zum Beispiel einen Akkubohrer oder eine lange Leiter – besitzt, denn meist werden diese Gegenstände nur alle paar Jahre benötigt. Stattdessen können solche Anschaffungen wunderbar mit Nachbarn geteilt werden. Plattformen wie nebenan.de machen das Tauschen und Teilen in der Nachbarschaft einfacher.

Bus, Bahn und Fahrrad nutzen

Autos sind eine große CO₂-Quelle. Wer so oft wie möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt, kann die Belastung erheblich reduzieren und wer statt des Autos das Fahrrad nutzt, tut gleichzeitig auch noch etwas für seine Gesundheit. Eine gute Alternative zum eigenen Auto sind die diversen Car-Sharing-Angebote. Wer nicht komplett auf ein eigenes Auto verzichten mag, kann, wenn die Corona-Lage es zulässt, Fahrgemeinschaften mit Kolleginnen und Kollegen bilden.

Weniger fliegen

Viele Menschen sehnen sich danach endlich wieder zu reisen. Doch jeder Flug verursacht erhebliche Mengen CO₂. Deswegen sollten wir immer sehr genau überlegen, ob ein Flug tatsächlich notwendig ist. Die meisten Inlandsstrecken lassen sich gut mit der Bahn bewältigen und auch Urlaub im eigenen Land kann unvergesslich schön sein. Das gleiche gilt für die beliebten Kreuzfahrten. Die großen Schiffe verbrauchen viel Energie und haben einen sehr hohen Schadstoffausstoß, der klima- und gesundheitsschädlich ist.

Einwegverpackungen meiden

Wer zum Einkaufen seine eigenen Stoffbeutel und Einkaufstaschen mitbringt, kann viel Plastik einsparen. Das gilt auch für die kleinen Beutel für das Obst und Gemüse. Hierfür lassen sich Netze verwenden, die bereits in vielen Läden angeboten werden. Wer dem Verpackungswahnsinn in Supermärkten komplett entkommen möchte, der kann in Unverpackt-Läden einkaufen, die es bereits in vielen Großstädten gibt. Den „Coffee to go“ gibt es auch im Pfand- oder Mehrwegbecher und für das „Take-away-Essen“ kann eine eigene Aufbewahrungsdose verwendet werden.

Weniger tierische Lebensmittel essen

Die Nutztierhaltung verursacht hohe Treibhausemissionen. Den Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Lebensmittel wie Milch, Käse und Joghurt einzuschränken, ist deswegen ein weiterer guter Schritt, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Regional und saisonal einkaufen

In unseren Supermärkten sind inzwischen alle Produkte zu jeder Jahreszeit vorrätig. Außerhalb der Saison bedeutet das jedoch lange Transportwege. Das Gleiche gilt für exotische Früchte, die ihre Heimat in fernen Ländern haben. Besser ist es, regionale Produkte je nach Saison zu kaufen. Wie wäre es mal wieder mit einen Marktbesuch, hier gibt es regionales Obst und Gemüse frisch von Feld.

Sie wollen mehr über Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck erfahren? Dann testen Sie sich doch mal selbst mit dem Fußabdrucktest. Sie werden überrascht sein!

Nina Alpers