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Gesundheit & Fitness

So wichtig ist die Seele für ein gesundes Herz

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Die Wechselwirkungen von Psyche und Körper sind vielfältig. Unser seelisches Wohlbefinden ist eine wichtige Grundlage für die Gesundheit unseres Herzens. Der DAK-Gesundheitsreport 2022 bringt neue Fakten.

Die Kraft der Balance

Die Psyche hat über Botenstoffe großen Einfluss auf unseren Körper, das kennen wir aus Redewendungen schon lange. Psyche und Herz hängen eng zusammen – im Guten wie im Schlechten. Medizinische Fachkreise gehen heute bei Depressionen, Ängsten und chronischem Arbeitsstress von einem eigenständigen Risiko für unsere Herzgesundheit aus. Der aktuelle DAK-Gesundheitsreport zeigt: Eine Depression kann unser Herz etwa vergleichbar stark gefährden wie das Rauchen. Ein Grund dafür liegt in der Wirkung psychischer Erkrankungen auf das Verhalten. In einer Depression finden Betroffene es häufig sehr schwer, gesundheitsförderliche Routinen aufzubauen und gesundheitsgefährdendes Verhalten abzustellen. Auf der anderen Seite wirkt eine Depression auch biologisch in vielfältiger Weise auf den Körper. Ein Grund mehr, sich um sein seelisches Wohlbefinden zu kümmern und in guten Zeiten vorzubeugen: Wir sollten im stressigen Alltag nicht nur funktionieren, sondern uns bewusst Zeit für uns nehmen. Schließlich bedeutet das ja auch mehr Lebensqualität. Angebote der DAK-Gesundheit helfen, eine ausgewogene und angenehme Work-Life-Balance zu finden und Belastungen auszugleichen.

Mehr unter: dak.de/digitalesBGM

 

Der Einfluss der Psyche

Unter den Beschäftigten in Deutschland hat fast jede oder jeder Fünfte mindestens einen psychischen Risikofaktor für eine Herzerkrankung – also eine Depression, eine Angststörung oder dauerhaften Arbeitsstress. Frauen sind etwas stärker betroffen als Männer. So berichten beispielsweise 21 Prozent der Frauen von einer diagnostizierten Depression oder Angststörung, aber nur zwölf Prozent der Männer. Von Arbeitsstress sind nach eigener Aussage etwa zehn Prozent der weiblichen und rund acht Prozent der männlichen Beschäftigten betroffen. Das zeigt die repräsentative Forsa-Befragung im Rahmen des aktuellen DAK-Gesundheitsreports. Und: Diejenigen, die einen psychischen Risikofaktor aufweisen, haben auch häufiger die bekannten körperlichen Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes.

Herzgesunde Jugend

Junge Menschen erkranken nur in Ausnahmefällen schwer am Herzen. Unter den Berufstätigen sind ältere männliche Mitarbeiter am stärksten betroffen: In der Gruppe der 55- bis 60-jährigen Männer hat fast ein Prozent einen Krankenhausaufenthalt pro Jahr und knapp acht Prozent sind in ambulanter Behandlung. Bei den über 60-jährigen Männern sind es noch mehr.

Weitere Angebote für Online-Vorträge oder -Seminare sowie ausführliche Informationen zum Gesundheitsreport 2022 gibt es unter: dak.de/herz-kreislauf