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Familie & Freizeit

Social Distancing: Wie kann ich damit umgehen?

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Das verordnete Social Distancing und die Kontaktbeschränkung verlangen uns viel ab. Wir vermissen den täglichen Kontakt zu unseren Kollegen, das gemeinsame Kaffeetrinken mit einer lieben Freundin, den geselligen Abend im Freundeskreis oder die Umarmung unserer Eltern oder Großeltern. Doch wann wird aus dem Alleinsein tatsächlich Einsamkeit und wie können wir damit umgehen? Wir haben drei Tipps, wie Sie besser durch diese besondere Zeit kommen.

Richtig allein oder gar einsam sind die meisten von uns nur sehr selten. Wir verbringen unsere Zeit mit sozialen Kontakten, und haben wir doch mal einen Moment für uns, wird er durch unser Smartphone mit Nachrichten und Social-Media-Aktivitäten gefüllt. So herrscht ein permanentes Grundrauschen und uns fällt nur selten auf, ob uns etwas fehlt. Jetzt, wo die sozialen Kontakte wegfallen, bleiben nur noch die digitalen – das hinterlässt bei vielen von uns eine große Lücke, die sich nur schwer füllen lässt. Wir haben drei Tipps, wie Sie besser damit umgehen können.

1. Kontakt halten – so persönlich, wie möglich

Auch wenn persönliche Kontakte den digitalen normalerweise vorzuziehen sind und ein Telefonat keine Umarmung ersetzt, können wir uns in Zeiten von Corona über unsere unzähligen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten freuen. Denn auch wenn gerade kein Treffen möglich ist, können wir Kontakt halten. Nutzen Sie das und ziehen Sie ein Telefonat, oder noch besser einen Videochat, einer einfachen Textnachricht vor.

 

2. Sich Zeit für Gespräche nehmen

Die viele Zeit zu Hause birgt auch eine Chance. Statt eines schnellen Tür-und-Angel-Gesprächs oder einer kurzen Textnachricht können Sie sich Zeit für tiefergehende Gespräche nehmen und sich dadurch richtig auf ihren Gesprächspartner einlassen. Kontakte, die im Alltag zu oberflächlich geworden sind, können dadurch eine neue Intensität bekommen – auch über das Telefon.

 

3. Langeweile annehmen

Langeweile an sich ist kein schönes Gefühl, deswegen sind wir es gewohnt, jeden Moment mit Aktivitäten auszufüllen. Oft lassen wir uns durch Serienstreaming oder Social-Media-Kanäle berieseln. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, mal einen Moment inne zu halten und in uns reinzuhören, die Gedanken wandern zu lassen. Denn aus Langeweile kann auch echte Entspannung und Kreativität entstehen.

Sie möchten noch mehr über die verschiedenen Aspekte des Social Distancing erfahren? Dann hören Sie doch mal in unseren Podcast rein! Der Psychologe und Journalist René Träder beleuchtet in der neuesten Folge gemeinsam mit dem Psychologen Dr. Leon Windscheid die Unterschiede zwischen Alleinsein und Einsamkeit und zeigt Möglichkeiten auf, damit umzugehen.

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Nina Alpers