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Kleine Vitaminbomben: Warum Beeren so gesund sind

Sommerzeit ist Beerenzeit
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Süß, saftig und manchmal auch ein wenig sauer – Beeren haben einen so intensiven Eigengeschmack, dass sie nicht auf Zusatzstoffe angewiesen sind. Aber nicht nur das macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Beeren sind sehr gesund und reich an wichtigen Inhaltsstoffen. Wir erklären, was alles in den leckeren kleinen Früchtchen steckt.

Ob Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren oder Heidelbeeren – die farbenfrohen Früchte machen sich gut in der Frühstücks-Bowl oder im Frucht-Smoothie und beliefern uns mit wichtigen Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Erdbeeren haben zum Beispiel mehr Vitamin C als Zitronen und in Brombeeren ist das wichtige Vitamin A enthalten, das gut für unsere Netzhaut, Haut und Schleimhäute ist.

Gesundmacher

Besonders an den Beeren ist der hohe Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Seit einigen Jahren wird vermehrt die Wirkung dieser Stoffe für den menschlichen Körper erforscht. Enthalten sind sie in pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Nüssen. Sie sind verantwortlich für die Farbe der Lebensmittel und schützen sie vor der UV-Einstrahlung und dem Austrocknen. Zudem sind sie ein Abwehrstoff gegen Fressfeinde und regulieren das Wachstum. Es gibt Tausend verschiedene Arten von sekundären Pflanzenstoffen, die in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Beeren enthalten hauptsächlich Flavonoide. Forscher der Harvard University haben herausgefunden, dass Flavonoide Einfluss auf den Stoffwechsel im Körper haben. Sie sind gut für das Immunsystem, können vor Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten schützen und wirken blutdrucksenkend und gefäßerweiternd.

Blaubeeren als Wunderwaffe

In einer Beobachtungsstudie der Harvard University wurde die Wirkung von Blaubeeren auf die kognitive Leistungsfähigkeit von älteren Frauen gemessen. Das Ergebnis: Die Probandinnen, die jeden Tag eine Schüssel Blaubeeren zu sich nahmen, hatten eine gesteigerte Gedächtnisleistung. Zudem mindern Blaubeeren das Herzinfarkt-Risiko. Ihnen wird nachgesagt, dass sie eine antientzündliche und zellschützende Wirkung im menschlichen Blut haben. Von Juni bis September wachsen die Beeren auch auf unseren Feldern. Vielerorts können Besucher die Beeren direkt vom Feld pflücken und mit nach Hause nehmen. Eine schöne Aktivität für das nächste Wochenende!

Very Berry, Berry Bust oder Berry Razzle – Cafés und Saftläden sind kreativ in der Namensgebung Ihrer Smoothies. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen beerigen Sattmacher einfach zu Hause nachmachen können:

 

Zutaten:

  • Jeweils 100 Gramm Blaubeeren, Himbeeren und Johannisbeeren
  • ½ Banane
  • 1 Stück Ingwer
  • 200 ml Naturjoghurt
  • 100 ml Kokosmilch

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Mixer oder Smoothie-Maker geben und daraus eine homogene Masse mischen. Wer es kalt mag, packt noch ein paar Eiswürfel mit in den Mixer.

 

Karla Belser